Freifunk für die Bildung

Für Montag, den 18. April lud Liberto Balaguer, Quartiermanager für Unna‑Königsborn Süd‑Ost, unsere Gruppe und interessierte Anwohner zu einer Informationsveranstaltung in die Blaue Box ein.

Noch kurz vor Beginn der Veranstaltung installierten wir einen Freifunkrouter im Quartiersbüro nebenan, sodass die Teilnehmer den Nutzen unserer Bemühungen direkt praktisch erleben konnten. Zu Beginn des Treffens stellte Balaguer das Quartier mit seinen Bewohnern, sozialen Einrichtungen und angesiedelten Geschäften vor und verdeutlichte die Größe des Geländes an Hand einer Karte. Er berichtete uns vom sogenannten „Verfügungsfond“, der für Bürger die Möglichkeit bietet, Finanzierungsanträge für Projekte zu stellen, welche die Lebensqualität der Anwohner verbessern. Liberto zeigendIn einer angeregten Unterhaltung arbeiteten wir gemeinsam den Plan für das weitere Vorgehen aus: Balaguer, selbst begeisterter Freifunker, wird die im Quartier vorhandenen Sozialen Einrichtungen und Betriebe im persönlichen Gespräch mit den Leitern und Inhabern zur Mitwirkung einladen. In einem zweiten Schritt werden wir einen Budgetantrag für die Anschaffung der ersten dort zu installierenden Freifunkrouter über den Verfügungsfond stellen. Dank der Öffentlichkeitsarbeit des Quartiersbüros erschien am 26. April ein ausführlicher Artikel im Hellweger Anzeiger und der Westfälischen Rundschau, der unser gemeinsames Projekt einem noch größeren Publikum vorstellte. Wie schon auf unserem Treffen, stellte Quartiersmanager Balaguer die Bedeutung des Zugangs zur modernen Kommunikation heraus. „Der kostenlose Internetzugang ist keine Spielerei, sondern hat besonders für Kinder und Jugendliche etwas mit Liberto referierendChancengleichheit zu tun. In einer digitalen Gesellschaft sind Erfahrungen und Kompetenzen mit den Neuen Medien notwendig wie Lesen und Schreiben.“ Er berichtete von Kindern, die im Kinder-Falkenclub immer wieder mal um Zugang zum Internet baten, um für ihre Hausaufgaben nötige Recherchen erledigen zu können. Doch mit der Bereitstellung eines kostenlosen Internetzugangs, und da sind wir Balaguers Meinung, ist es nicht getan. Das technische Angebot muss mit sinnvollen Inhalten gefüllt werden und über diese u.a. die immer wichtiger werdende Medienkompetenz vermittelt werden.

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